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Wenn ein Mensch Ihnen droht

Das können Sie tun, wenn ein Mensch Ihnen droht:

(1) Stehen Sie gerade und sicher. Halten Sie Abstand von dem Menschen.

Sprechen Sie laut und deutlich.

Das können Sie sagen:

·         Nein.

·         Hören Sie auf.

·         Lasse Sie mich in Ruhe.

 Wichtig:

Sie sollen nicht schimpfen und nicht angreifen. Das ist gefährlich.

 

(2) Sprechen Sie Menschen an: Ich brauche Hilfe

Andere Menschen können helfen. Wenn viele Menschen in der Nähe sind, suchen Sie einen Menschen aus und sprechen Sie ihn an.

So können Sie Menschen ansprechen:

Suchen Sie ein Merkmal an dem Menschen. Zum Beispiel ein grünes T-Shirt. Sie können auch auf den Menschen zeigen.

Das können Sie sagen:

·         Sie mit dem grünen T-Shirt, helfen Sie mir.

Oder

·         Sie mit der braunen Hose, helfen Sie jetzt.

 

(3) Rufen Sie die Polizei an: 110

(4)  Suchen Sie Hilfe bei Beratungsstellen wie beispielsweise: Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" (rund um die Uhr): 116 016; Opfertelefon WEISSER RING (7 - 22 Uhr): 116 006

(5)  Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei – das geht bei jeder Polizeidienstelle oder auch Online https://portal.onlinewache.polizei.de/de/ Wenn Sie sich nicht alleine zur Polizei trauen, ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu, beispielsweise aus einer Beratungsstelle.

(6)  Handzeichen:
Das Zeichen ist eine stille Geste mit der Hand, mit der Betroffene signalisieren können, dass sie Hilfe benötigen – besonders in Situationen, in denen sie nicht freisprechen oder handeln können.  Die Geste ist kein offizieller Notruf, sondern ein stiller Hilferuf, mit der eine Person andere bei Sichtkontakt zeigt, dass sie sich bedroht fühlt und Hilfe benötigt.

Wichtig zu beachten:

Das Handzeichen sollte nicht mit direkter Panikreaktion beantwortet werden, sondern diskret. Zum Beispiel durch einen späteren sicheren Anruf, das Anbieten eines Treffens oder das Einschalten einer Beratungsstelle.

Das Handzeichen eignet sich besonders für Situationen wie, Videotelefonaten (zum Beispiel mit Freunde*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen), in der Öffentlichkeit, in der Worte nicht möglich sind oder bei Begegnungen im Familien- oder Bekanntenkreis.

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